Flashmob zum Abschluss der Referendumskampagne am Freitag, 6. Juni, in Bozen
Zum Abschluss der Referendumskampagne organisiert die Gewerkschaft AGB/CGIL in Anwesenheit des nationalen SPI-Sekretärs Stefano Landini am Freitag, 6. Juni, um 14 Uhr auf dem Rathausplatz in Bozen einen Flashmob.
Am 8. und 9. Juni wird in Referenden über grundlegende Fragen wie Arbeit und Staatsbürgerschaft abgestimmt. Der Flashmob richtet sich an alle Bürger, um an einen Termin zu erinnern, der ohne Ausnahme alle betrifft. „Das Referendum ist ein außergewöhnliches Instrument: Im Gegensatz zu anderen Volksabstimmungen ist sein Ergebnis unmittelbar und verbindlich. Ein Ja in der Wahlkabine bedeutet sofort eine konkrete Entscheidung, eine echte Veränderung. Es ist eine einmalige Gelegenheit, unserer Stimme Gehör zu verschaffen und direkt auf die Gesetze und Regeln Einfluss zu nehmen, über die abgestimmt wird. In diesem Fall stimmt man nicht für jemanden, sondern für etwas", so die Generalsekretärin des AGB/CGIL Cristina Masera.
Der Sekretär der Rentnergewerkschaft Alfred Ebner fordert seinerseits, nicht andere für uns entscheiden zu lassen: „Die Wahlenthaltung zu fördern bedeutet, auf eines der mächtigsten Instrumente zu verzichten, über das der Wähler verfügt, um die Realität zu beeinflussen. Es bedeutet, andere an unserer Stelle entscheiden zu lassen und die Folgen der Entscheidungen anderer passiv hinzunehmen. Letztendlich bedeutet es, auf eines der Instrumente des demokratischen Lebens unseres Landes zu verzichten“.
Aus diesen Gründen ruft der AGB/CGIL mit Nachdruck und Überzeugung dazu auf, am Referendum teilzunehmen und fünfmal mit Ja zu stimmen. „Unabhängig davon, wie Sie denken, wie Sie sich entscheiden, wichtig ist, dass Sie dabei sind und Ihr Recht als Bürger voll und ganz ausüben. Nur so können wir eine stärkere, partizipativere und gerechtere Demokratie aufbauen“, betont Masera.
Am 8. und 9. Juni 2025 wird über fünf Referenden abgestimmt, die die Aufhebung einiger Maßnahmen fordern, die laut CGIL die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Italien verschlechtert haben. Das erste der Referenden fordert ein Ende der unrechtmäßigen Entlassungen, das zweite mehr Schutz für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in kleinen Unternehmen, das dritte die Reduzierung prekärer Arbeitsverhältnisse, das vierte mehr Sicherheit am Arbeitsplatz und schließlich das fünfte eine bessere Integration der italienischen Staatsbürger.