AGB/CGIL weiht ein Wandbild zum Thema Respekt ein
Anlässlich des Internationalen Frauentags hat der AGB/CGIL das Wandbild „Respect“ eingeweiht, das in der Drususallee in Bozen von den Künstlern Federica Moi (EFF.E.MME) und Diego Tartarotti (2RXST) geschaffen wurde, um Frauen aus aller Welt und aller Zeiten zu ehren. Die Initiative wurde durch die Zusammenarbeit mit dem Frauenbüro und dem Amt für Chancengleichheit der Gemeinde Bozen ermöglicht, die die Schirmherrschaft übernommen haben.
Wie die Generalsekretärin des AGB/CGIL, Cristina Masera, erklärte, ist das Thema des Wandgemäldes Respekt: „Respekt vor uns selbst, vor unserem Körper, Respekt vor dem anderen. Es bedeutet auch Respekt am Arbeitsplatz, für die Sicherheit und das Leben der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Respekt für alle Berufe, Respekt als würdige und ehrliche Arbeit. Aus diesem Grund wollten wir die unterschiedlichsten und oft ungewöhnlichen Berufe mit leuchtenden Farben auf einem Waldhintergrund darstellen, der uns an den unabhängigen, mutigen und sensiblen Geist all jener Frauen erinnert, die den Respekt für andere zu ihrer Stärke gemacht haben. Eine Hymne an den Respekt und die Liebe, die wir der Stadt Bozen entgegenbringen“.
Während der Einweihung dankte Masera der Gemeinde Bozen für die Schirmherrschaft und die Bereitstellung des Raumes sowie den Künstlern Federica Moi und Diego Tartarotti, die durch die Kombination ihrer Stile das Wandbild geschaffen haben. Die Generalsekretärin des AGB/CGIL dankte Ilaria Cagol vom Gleichstellungskomitee des AGB/CGIL besonders, denn „ohne ihr Engagement hätte die Idee des Wandgemäldes nicht verwirklicht werden können“.
„Der 8. März soll uns dazu bringen, über die erreichten politischen, sozialen und wirtschaftlichen Errungenschaften nachzudenken, aber gleichzeitig auch über die verheerendsten Niederlagen unserer Gesellschaft. Die Auseinandersetzung mit dem 8. März hilft uns, die Erinnerung an einen sich ständig weiterentwickelnden Feminismus wachzuhalten, der den modernen und zukünftigen Zeiten nicht nachgeben kann und darf. Das Patriarchat existiert auch heute noch und der Kampf geht weiter. Der 8. März erinnert uns daran, aber wir müssen uns jeden einzelnen Tag des Jahres daran erinnern“, sagte Ilaria Cagol abschließend.