Regionale Gerichtsagentur – Öffentlicher Dienst AGB/CGIL, SGK/UIL und FLP des Trentino und Südtirol: „Kompatscher soll die Gewerkschaften einberufen“
Die Fachgewerkschaften des Öffentlichen Dienstes AGB/CGIL, SGK/UIL und FLP des Trentino und Südtirol bedauern, weiterhin ausschließlich aus den Medien von Nachrichten zu erfahren, die hunderte von regionalen Bediensteten betreffen. „Wir fordern Präsident Kompatscher auf, sein am 22. August gegenüber den unterzeichnenden Gewerkschaften abgegebenes Versprechen einzuhalten und eine dringende Einberufung zum Thema der geplanten regionalen Gerichtsagentur zu veranlassen“, erklären die Vertreter der Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes AGB/CGIL (Diaspro und Hofer), SGK UIL FPL (Leone, Sinn und Girardi) und Flp Regional (Tricarico) des Trentino und Südtirols.
Zusätzlich zur Besorgnis der Bediensteten über die organisatorischen Auswirkungen und die Arbeitsbelastung einer Entscheidung, die ein Unikum auf nationaler Ebene und in der Region Trentino-Südtirol darstellt, herrscht nun völlige Unsicherheit über den laufenden Einrichtungsprozess, so die Gewerkschaften.
„Die Agentur wurde bereits 2020 durch ein Regionalgesetz gegründet, aber es ist der organisatorische Akt der Regionalregierung, der ihre Tätigkeiten, Aufgaben und Organisation regeln muss, ebenso wie die Modalitäten der Personalnutzung und die Richtlinien- und Kontrollbefugnisse der Regierung selbst. Es handelt sich also um einen grundlegenden Akt für die zukünftigen Strukturen nicht nur der geplanten Agentur, sondern der allgemeinen Organisation und der Verwaltung der delegierten Aufgaben zur Unterstützung der Gerichtsbehörden und des Friedensrichters.“
Aus diesem Grund halten die Gewerkschaften einen gemeinsamen Weg für unerlässlich. „Wir hoffen daher auf eine rasche Einberufung, um die Akten einzusehen und endlich unsere Einschätzungen abgeben zu können. Wir fordern Klarheit und Transparenz bei den Entscheidungsprozessen, die die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betreffen“, so die Aussendung abschließend.