Achammers Ankündigung zur Erhöhung der Lehrergehälter ist gut, aber wir bedauern die Verzögerung
„Achammers Versprechen ist gut, aber wir bedauern, dass es sich um eine Anpassung an die Inflation nach drei Jahren handelt. Die Lehrergehälter sind noch nicht einmal an die Inflation von 2022 angepasst worden“. Dies geht aus einer Mitteilung von Stefano Barbacetto, Generalsekretär der Gewerkschaft Bildung und Wissenschaft (GBW/FLC), hervor.
Die Gewerkschaft weist darauf hin, dass die Lebenshaltungskosten in Südtirol höher als anderswo sind und dass die Gehälter der Lehrer immer noch weit unter denen der Nachbarländer liegen.
In Bezug auf den Elternurlaub zeigt sich die Gewerkschaft zufrieden, dass die Verhandlungen endlich zu einem Ergebnis gekommen sind, beklagt aber, dass die Verbesserungen auf nationaler Ebene, an die sich die Provinz anpassen muss, nun schon mehr als zwei Jahre zurückliegen.
In Bezug auf die Verbesserungen bei der Zweisprachigkeitszulage spricht die Fachgewerkschaft von einem Erfolg für die Gewerkschaftsseite: „Die Provinz wird anerkennen, was von unseren Mitgliedern vor Gericht erreicht wurde“, so Barbacetto weiter.
Die Fachgewerkschaft für den Öffentlichen Dienst ÖD/FP bedauert, dass im öffentlichen Dienst leider immer noch auf den Kollektivvertrag mit den Mutter- und Vaterschaftbestimmungen gewartet werden muss, da die Zustimmung des Rechnungshofes noch fehlt. „Wir hoffen, dass der Vertrag bald genehmigt wird. Es ist höchste Zeit und wir warten schon lange darauf“, so ÖD/FP -Generalsekretärin Angelika Hofer abschließend.